Über die sogenannte "bürgerliche Mitte" und unsere "Volksparteien"
Was mir schon lange Unbehagen verursacht, mich seit vergangener Woche aber wirklich aufregt: wie kann eine solch marginal wirksame und ....
- mein Notizbuch - liegt hier einfach so offen rum. Du kannst Dir gerne anschauen, was mich beschäftigt, was mir so durch den Kopf geht. Du darfst sogar eigene Kommentare und Notizen reinschreiben, die dann auch andere Besucher lesen können. wenn Du miir alleine etwas zu meinen Gedankengängen sagen möchtest, dann leg mir doch eine Nachricht in den Briefkasten.
Warum ich meinen Blog nicht "Blog" nenne, sondern "Kladde"?
Das kommt daher, dass ich eigentlich erst mal nur schauen wollte, wo das Wort BLOG eigentlich herkommt:
Das Wort selbst – BLOG – ist die Kurzversion von WEBLOG, und das wiederum ist eine Wortkreuzung aus den beiden englischen Begriffen WEB & LOG.
WEB meint unser digitales Netz, LOG heißt im weitesten Sinne auch Tagebuch, meint aber eigentlich das klassische Logbuch der Seefahrt.
Darin müssen Seeleute „gemessenen Fahrgeschwin-digkeit, (…) Fahrt durchs Wasser, (…) errechnete täg-lich zurückgelegte Fahr-strecke sowie (…) tägli-che Ereignisse und Vorgänge“ (siehe wikipedia) proto-kollieren – eben ähnlich, wie Privatleute es manchmal in ihrem Tagebuch tun.
In einem BLOG werden – meist in einer Art Liste, abwärts sortiert nach Datum der Veröffentlichung – Einträge gesammelt, die in der Regel aus Sicht des BLOG-Autors geschrieben sind. „Das Blog bildet ein Medium zur Darstellung von Aspekten des eigenen Lebens und von Meinungen zu spezifischen Themen, (...).
Oft sind auch Kommentare oder Diskussionen der Leser über einen Artikel möglich. Damit kann das Medium sowohl dem Ablegen von Notizen in einem Zettelkasten, dem Zugänglichmachen von Informationen, Gedanken undErfahrungen, etwas untergeordnet auch der Kommunikation dienen...“ (siehe wikipedia).
Moment mal - dachte ich - Aufzeichnungen führen, Notizen sammeln, den eigenen Kurs bestimmen, Sachverhalte protokollieren, Gedanken niederschreiben... seit Jahren sammle ich Gedanken und Infos, die ich nicht verlieren will, in einem fest gebundenen, hübschen Büchlein einer KLADDE.
Darüber mit anderen ins Gespräch kommen, das wünsche ich mir schon lange: Erfahrungen und Informationen zugänglich machen, über all das miteinander ins Gespräch kommen, sich austauschen … - hört sich doch gut an!
So wurde meine Kladde zum BLOG, ich "poste" jetzt!
"Posten“ ist auch noch so ein „neues“ Wort, das aus dem Englischen kommt und in unsere Sprache integriert wurde. Es kann dort vielseitig verwendet werden, kann je nach Zusammenhang bedeuten: versenden, verkünden, etwas anschlagen, einen Posten einnehmen, auf den neuesten Stand bringen, etwas anheften / ankleben…
Poster und Post-its fallen mir dazu noch ein – Medien, die dem digitalen POST gar nicht so unähnlich sind.
Wie so oft merke ich grade, dass es durchaus lohnt zu schauen, woher ein Wort eigentlich kommt – Wissen macht halt AAAhhhh!